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Erstellt: Donnerstag, 10. März 2011 00:01

Veröffentlicht: Donnerstag, 13. Dezember 2012 00:02

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

hiermit bitten wir den Rat der Stadt, wie folgt zu beschließen:

Die Verwaltung wird beauftragt, folgende Schritte vorzubereiten:

• Alle notwendigen Schritte und Abstimmungen zum Auslaufenlassen der Theodor-Heuss-Schule werden vorbereitet.
• Die Verwaltung bereitet bis zur Sitzungsfolge Juni/Juli alternative Szenarien vor, welche Schule in die Theodor-Heuss-Schule nach dem Auslaufen der Hauptschule einzieht. Hierbei sind schulpolitische, pädagogische und wirtschaftliche Argumente darzustellen und zu bewerten.
• Zur Bewertung der alternativen Szenarien werden auch die Hertener Schulleitungen und die zuständige Schulaufsicht gehört.
• Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus den Sprecherinnen und Sprechern der Fraktionen im Fachausschuss (ASJ) und Vertretern der Verwaltung, wird diesen Prozess begleiten.

Begründung:

Das Auslaufen der Theodor-Heuss-Schule hat sich mit zwei einzügigen Jahrgängen 2009 und 2010 angedeutet. Die neuen Anmeldezahlen bestätigen – leider – diesen Trend. Deshalb kann es nur folgerichtig sein, die Schule auslaufen zu lassen und alle notwendigen Schritte vorzubereiten.

Das Schulgebäude der Theodor-Heuss-Schule wird gerade umfassend renoviert. Dies ist richtig und wichtig. Die Verwaltung könnte sicherlich einen adäquaten Schritt vorschlagen: Umzug der Grundschule am Wilhelmsplatz in die Theodor-Heuss-Schule.

Wir beantragen aber ausdrücklich, dass weitere Überlegungen angestellt werden. Könnte das Auslaufen der Theodor-Heuss-Schule der Moment sein, in einem größeren Rahmen über eine Neuordnung der Hertener Schullandschaft nachzudenken? Diese Überlegungen müssen jetzt angestellt und sie können auch als Chance für die Schulentwicklung begriffen werden.

Grundsätzliche Überlegungen zur Weiterentwicklung der Hertener Schullandschaft wurden auch in der Vergangenheit im breiten Konsens mit den Fraktionen, den Schulgemeinden und der Verwaltung vorbereitet, beschlossen und umgesetzt. Diese Vorgehensweise soll auch für die Zukunft eine wesentliche Handlungsmaxime auf der kommunalen Ebene bleiben.

Mit freundlichen Grüßen